Die Einführung der neuen EU-Batterieverordnung bringt weitreichende Veränderungen für Unternehmen mit sich, die Batterien herstellen, vertreiben oder nutzen.
Seit Februar 2024 ist die neue Batterieverordnung 2023/1542 in allen EU-Mitgliedstaaten in Kraft. Mit der Verordnung sollen strengere Nachhaltigkeits- und Sicherheitsstandards für Batterien über ihren gesamten Lebenszyklus harmonisiert werden.
Die neue Verordnung betrifft in erster Linie Unternehmen, die Batterien auf den Markt bringen oder innerhalb des europäischen Binnenmarkts in Betrieb nehmen. Besonders Unternehmen mit einem Nettoumsatz von mindestens 40 Millionen Euro unterliegen nun erweiterten Sorgfaltspflichten. Das bedeutet, dass diese Unternehmen künftig soziale und ökologische Risiken im Zusammenhang mit der Beschaffung, Verarbeitung und dem Handel von kritischen Rohstoffen proaktiv identifizieren, verhindern und mindern müssen. Dazu gehören
- die Einrichtung eines Managementsystems,
- die Konzeption und Umsetzung eines Risikomanagementplans sowie
- die Veröffentlichung eines Berichts (siehe Abbildung).
Diese Verantwortung erstreckt sich nicht nur auf direkte Lieferanten, sondern auch auf deren Subunternehmer. Damit wird eine umfassende Prüfung der gesamten Lieferkette gefordert.
Angesichts der zunehmenden Komplexität und Vielschichtigkeit der neuen Verordnung stehen viele Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Da detaillierte Leitlinien zur Sorgfaltspflicht der EU-Kommission erst 2025 erwartet werden, besteht ein dringender Bedarf für Unternehmen, sich jetzt schon proaktiv vorzubereiten. Wir empfehlen Ihnen, schnellstmöglich den vollen Umfang der Verordnung und ihrer Implikationen zu verstehen und notwendige Maßnahmen umzusetzen. Wir stehen Ihnen gerne zur Seite, indem wir gemeinsam mit Ihnen Programme entwickeln und nachhaltige Prozesse einrichten. Profitieren Sie von unserer end-to-end Lieferkettenplattform EiQ und unserer langjährigen Erfahrung mit Audits, Beschwerdemechanismen und nichtfinanzieller Berichterstattung.
